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Rehabilitation bedeutet für uns

mehr als nur eine Standardbehandlung von Beschwerden.

Die dauerhafte Steigerung von Leistungsfähigkeit, Beschwerdefreiheit

und Schmerzlinderung sind dabei stets primäres Ziel.

Wir betrachten den Patienten ganzheitlich und entwickeln ein umfassendes Konzept für die notwendige Therapie.

Therapieangebot Physiotherapie

Krankengymnastik

Krankengymnastik ist eine spezielle Form der Bewegungstherapie, die in der Regel ein Teil der Behandlung einer bestehenden Krankheit ist oder als Nachbehandlung von Krankheiten, Operationen oder Unfällen eingesetzt wird. Durch Krankengymnastik werden körperliche Defizite, die für Krankheiten oder Schmerzen verantwortlich sind, gezielt ausgeglichen. Zum Beispiel entstehen Rückenschmerzen in vielen Fällen durch eine geschwächte Rückenmuskulatur. Die Wirbelsäule wird durch die fehlende Muskulatur ungenügend entlastet und bereitet den Patienten auf Dauer Schmerzen. Durch gezielte Übungen kann die Muskulatur wieder gestärkt und Schmerzen gelindert werden.

Krankengymnastik nach PNF

(Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)

PNF ist eine dreidimensionale Behandlungsmethode, welche bei Patienten aller medizinischer Fachbereiche Anwendung findet, bei denen das Bewegungsverhalten durch eine Erkrankung, Verletzung, Operation oder Degeneartion gestört ist.

PNF nutzt verschiedene Rezeptoren des Körpers, um natürliche, physiologische Bewegung anzubahnen. PNF nutzt die Tatsache, dass die physiologischen Bewegungsmuster im zentralen Nervensystem (ZNS) abgespeichert sind und jeder Zeit abgerufen werden können. Ziel der PNF ist es, das Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln zu fördern und damit physiologische Bewegungsmuster zu erleichtern (Fazilitation), die im ZNS abgespeichert sind.
Somit werden pathologisch veränderte Bewegungsabläufe wieder zu physiologischen (gesunden) Abläufen zurück geführt.

In der praktischen Anwedung führt der Therapeut mit dem Patienten ein dreidimensionales, physiologisches Bewegungsmuster an einem Körperabschnitt gegen einen angepassten Widerstand aus.

Behandlungsziele:

Muskelspannung normalisieren (z.B. Spastizität herabsetzen oder schwache bzw. gelähmte Muskeln aktivieren=fazilitieren)

Fördern der motorischen Kontrolle

Fördern der Mobilität

Fördern der dynamischen Stabilität, Ausdauer, Kraft

Fördern der Geschicklichkeit, Koordination

Wiederherstellung gesunden Bewegungsverhaltens

 

Massage

Die klassische Massagetherapie findet ihre Anwendung bei Schmerzen im Bereich von Muskeln und umliegenden Bindegewebestrukturen, bei akuten und chronischen Schmerzen, aber auch nach Verletzungen. Ihre Wirkung entfaltet die klassische Massagetherapie über die mechanische Beeinflussung der Haut und der darunter liegenden Weichteile mit dem Ziel Botenstoffe im Nervensystem freizusetzen. Dadurch verbessert sich nicht nur die Durchblutung, sondern auch Schmerzen werden gelindert und eine Entspannung des ganzen Organismus tritt ein.

Diese Therapieform arbeitet mit Techniken, wie Streichen, Reiben, Schütteln, Klopfen, Vibration und dem Kneten der Muskeln. Die Techniken sind in einem Behandlungskonzept alle miteinander kombinierbar.

 

Manuelle Lymphdrainage

Viele Beschwerden der Patienten werden durch Stauungen (Ödemen) von Lymphe oder Wasser im Gewebe verursacht. Auch nach Operationen, bei denen Lymphknoten entfernt worden sind, ist die Anwendung der Manuellen Lymphdrainage von großer Bedeutung. Die manuelle Lymphdrainage ist eine Spezialform der Massage mit sehr weicher Grifftechnik. Diese Griffe wirken auf die Lymphgefäße anregend, d.h. der Lymphfluss wird gefördert, die Sogwirkung im Gewebe verstärkt sich.

Elektrotherapie

In der Elektrotherapie kommt unter therapeutischer Anwendung elektrischer Strom zum Einsatz. Dabei handelt es sich um nieder frequentierte Stromformen, welche zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Hauptsächlich wird die Elektrotherapie bei allen akuten und chronischen Schmerzzuständen, bei Durchblutungsstörungen, Verspannungen und zur Muskelstimulation angewandt.

Wärmetherapie

Wärme wird unterstützend zu physiotherapeutischen Behandlungen eingesetzt. Der Wärmeeinfluss fördert die Durchblutung des Gewebes und führt zur Entspannung der Muskeln. Die entspannte Muskelpartie kann wirkungsvoller behandelt und Schmerzen gelindert werden. Des weiteren regt Wärme den Stoffwechsel an und wirkt entzündungshemmend.

Kältetherapie (Kryotherapie)

Als Kryotherapie bezeichnet man den gezielten Einsatz von Kälte. Man unterscheidet dabei die lokale Anwendung (auf ein Körperteil bezogen) von der generalisierten Kältebehandlung des ganzen Körpers. In der Therapie werden Temperaturen unter 0°C zur Schmerzlinderung eingesetzt. Der Einsatz von Kryotherapie vermindert die Folgen einer posttraumatischen Gewebeschädigung (z. Bsp. nach Trauma oder Operationen) durch Hemmung der Zellaktivität und verhindert somit das übermäßige Entstehen freier Radikale, welche zu einer Zerstörung von Zellgewebe und folglich zu einer Ödembildung (Gewebeschwellung) führen können.

Physiotherapie bei CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion)
Craniomandibuläre Dysfunktionen sind Funktionsstörungen, welche zu Stande kommen, wenn zwischen Cranium (Schädel) und Mandibula (Unterkiefer) eine Fehlstellung besteht. Das Krankheitsbild CMD hat bislang nur einen geringen Bekanntheitsgrad und wird von vielen Ärzten übersehen oder ignoriert. Dabei kann eine gestörte Kaufunktion zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Durch CMD verursachte Symptome können u.a. sein:

  • Pressen oder Knirschen der Zähne

  • Kauschwierigkeiten

  • Kieferschmerzen

  • Kopfschmerzen

Ziel der Physiotherapie ist die Korrektur dieser Fehlstellungen und die Behebung der damit verbundenen Symptome.

Kinesio-Taping

Die Kinesio-Taping-Methode nutzt den körpereigenen Heilungsprozess. Das Tape besteht aus fein gewebter Baumwolle, ist dehnbar, wie die Haut des Menschen und sehr gut verträglich. Es wird nicht nur bei Sportverletzungen oder Muskelproblemen angewandt, sondern auch gegen Gelenkfehlstellungen, Regelschmerzen und mittlerweile sogar in der Brustkrebsnachsorge zur Lymphtherapie. Es nimmt sowohl auf das neurologische System (Nervensystem), als auch auf das zirkulatorische System (Blutbahnen) Einfluss. Es wirkt schmerzlindernd und heilend, indem es das Gewebe anhebt und die Durchblutung und Lymphzirkulation fördert. Mit Hilfe des Kinesio-Tapings werden verletzte Strukturen und die Selbstheilungskräfte aktiviert und die Beweglichkeit wieder hergestellt.

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